Bryce Canyon National Park
Schon am nächsten Tag hält mich aber nichts mehr. Heute fahre ich zum Bryce Canyon. Schwindelerregende Höhen und vor allem Straßen, die zudem noch ein wenig kurvig sind. Halt mache ich in einer malerischen Landschaft bei Kivas Koffee House. Noch am Morgen habe ich mich gefragt, welcher Wochentag ist. Dies wird hier beantwortet. Dienstags ist nämlich Ruhetag. Und schnell erreiche ich die ersten Vorboten des Bryce Canyon.
In Bryce Canyon City tanke ich und winke noch freundlich einem dort stehenden Motorradpaar zu. Da kommt die Motorradfahrerin gleich auf mich zu und meint, dass sie mich doch schon in Monument Valley gesehen und auch fotografiert hat. Ach ja! Jetzt weiß ich es wieder. Gleich werden noch Tipps für die Fahrt durch den Bryce Canyon und eine Unterkunft für heute Abend ausgetauscht und los gehts.
Den Tipp gleich bis zum letzten Aussichtspunkt hoch zu fahren und auf dem Weg runter alle links liegenden Aussichtspunkte anzufahren war spitze. Oben auf 2.778 Metern angekommen, mache ich ein kurze Rast. Und wer ist da wieder?! Natürlich die Eichhörnchen. Eines kann garnicht aufhören, immer wieder zu schauen, ob ich nicht doch noch etwas übrig habe. Es ist bestimmt doppelt, wenn nicht dreimal so dick wie die andern beiden.
Während meiner Rast, hatten auch die Wolken, die sich vor die Sonne schoben, Zeit zu verschwinden. Und ich Glückskind kann ein schönes Foto nach dem andern machen. Und selbst auf dem ganzen Weg runter bleibt mir die Sonne erhalten. Immer wenn ich wieder am nächsten Aussichtspunkt ankomme, ist sie schon da oder kommt gleich wieder zwischen den Wolken hervor. Und auch meine Kamerabatterie, die mittlerweile blinkt, hält bis zum letzten Foto durch.
Und dann denke ich noch, gut dass ich nicht mit einem dieser Reisebusse unterwegs bin, sondern meine Reise mit meinem Motorrad alleine genießen kann.