Der Zufall will es, dass wir die Route ändern und einen Abstecher nach Skagway einplanen. Die Fahrt dorthin ist traumhaft und wir reichen zum ersten Mal für kurze Zeit Alaska. Die Stadt erlebe ich am Abend menschenleer. Kehren ein in einem Saloon, essen Alaskalachs und probieren alle fünf selbstgebrauten Biersorten. Im zweiten Saloon spielt eine sieben Mann Band für den Rest der verbliebenen Touristen einheimische Klänge. Die Stimmung ist gut und die Nacht mittlerweile taghell. Am nächsten Tag bevölkern die Kreuzfahrt-Touristen, die gesamte Stadt. In den überwiegenden Schmuckgeschäften glitzern die Edelsteine und die Verkäufer erhaschen sich ein kurzes freundliches Gespräch durch die gängige Frage, woher man kommt. Unglaublich, während früher hier die Goldgräber ihr Glück versuchten, tun es heute die Goldhändler. Alles ist darauf ausgelegt. Schmuck habe ich jedoch ganz bewusst keinen mitgenommen, da selbst Modeschmuck in Südamerika für Touristen schon zu einem Problem werden könnte. Kaufen werde ich in Skagway, so schön er auch ist, mit Sicherheit keinen.